Auch Klemmleisten in Klemmenblöcken können automatisch vergeben werden.
Automatisch vergebene Klemmleisten richten sich dabei nach folgendem Schema:
- Liegen Klemmenblöcke unter RCDs (z.b. F1, F2, F3), bekommen diese (synchron dazu) die Klemmleiste X1, X2, X3 zugeordnet.
- Liegen Klemmenblöcke nur unter RCD/LS oder LS (z.B. F0.1, F0.2, F0.3), bekommen diese (synchron dazu) die Klemmleiste X0.1, X0.2, X0.3 zugeordnet.
- Klemmenblöcke unter Netzteilen werden synchron zum Betriebsmittelkennzeichen des Netzteil (z.B.: als X-T1, X-T2, …) nummeriert
- Klemmenblöcke in KNX-Linien werden aufsteigend als X-KNX1, X-KNX2 nummeriert
- Klemmenblöcke in weiteren Bussystemen werden aufsteigend als X-BUS1, X-BUS2, … nummeriert
- verbleibende Klemmenblöcke (meist freie Klemmenblöcke in der Kleinspannung oder unter ‘Weitere Reg-Geräte’ z.B. Binäreingänge) bekommen die nächstbeste freie X-Bezeichnung vergeben. Hierbei wird auf volle Zehner (z.b. X10, X20) gerundet, um etwas Abstand zu bestehenden Klemmleisten zu bekommen.
Klemmleisten können darüber hinaus auch immer manuell vergeben werden, wenn das automatische System nicht zu den eigenen Wünschen passt. So lassen sich Klemmenblöcke zu größeren Klemmleisten zusammenfassen.
Diese Art der Nummerierung ist erneut Ergebnis eines vielfältigen Austauschs mit Elektrikern. Das System ermöglicht, dass man über die Bezeichnung der Klemmleiste schnell die zugehörige Sicherung (oder Netzteil oder bBs) erkennen kann und sorgt so für schnelle Übersicht in der Verteilung.
Bei Verwendung von vielen RCD/LS entstehen mitunter auch ‘kleine’/kurze Klemmleisten mit nur sehr wenigen Klemmen. Zugunsten der Übersicht im Verteiler ist dies ein gewünschter Effekt.